Mittwoch, 3. September 2014

Angekommen

Ja, am Montag bin ich also auf der Insel angekommen. Unter ein bisschen Stress kam ich auch an der Haltestelle an wo ich auch hin sollte. Dort erwartete mich eine Frau von der Partnerorganisation und brachte mich ins Hostel mitten im Herzen Reykjavík. Ich ruhte mich ein bisschen aus, als die gute Dame schon wieder in der Tür stand - mit einem anderen Mädel aus Deutschland, die Lena. Wie praktisch!
Also zogen Lena und ich am Abend los um die Stadt zu erkunden und gleichzeitig etwas zu Abend zu essen. Wir entschieden uns für ein empfohlenes, typisch isländisches, Lokal namens Loki.

Am nächsten Morgen wurden wir wieder abgeholt und ins Büro gebracht. Dort wurden wir aufgeklärt was es alles so in Island zu sehen gibt, und was wir vor allem gut in unserer Umgebung zu erreichen ist. Ich habe so festgesellt, das der Geysir und der super-coole Wasserfall nicht weit weg liegen. Danach gab es noch Papiere, eine Sim-Karte und noch mehr Papiere. Als Herausforderung des Tages gab es auch ein Isländisch-Einsteigerkurs. Zur Belohnung gab es eine Vokabelliste für zu Hause. Nachdem wir gemeinsam Mittag gegessen haben, fuhr uns Nina (so heißt die Frau) nochmal in die Innenstadt. Dort bestiegen Lena und ich das Wahrzeichen der Stadt: die Hallgrímskirkja. Von dort oben hat man eine fantastische Sicht über die Stadt. 
Wir hatten auch Glück mit dem Wetter, sodass wir auch wirklich was sehen konnten. 
Danach liefen wir bis zu dem großen Glasgebäude was man auf dem Foto sieht - die
Harpa, das Konzertgebäude Islands. Damit war auch das Sight-Seeing endgültig für 
diesen Tag vorbei und wir machten uns auf den Weg zu unseren Höfen. Ich wurde in
 Selfoss von Geyda abgeholt, wir brauchten ca eine halbe Stunde bis nach Skipholt,
 der Hof.  Ich habe ein nettes Zimmer im Obergeschoss: mit Schreibtisch, Bett, 
Schrank und direkt daneben das Bad. Am Abend gab es ein großes Abendessen, 
wobei natürlich fast nur isländisch gesprochen wurde. Eine Sprache, die ich sobald nicht 
beherrschen werde... Was vielleicht aber gar nicht schlecht wäre, da der Mann von 
Geyda "der mit den unausprechbaren Namen", kein Englisch spricht, ich aber mit ihm 
arbeiten werde. Naja.
Kommen wir bei Heute an. Heute habe ich ausgeschlafen. Am Mittag haben wir die
Schafe von der Weide geholt und nach Hause getrieben. Dort haben wir sortiert, wer
zum Onkel Schlachter darf und wer nicht. Mir wurde dann ein 79407kg Schaf in die
Hand gedrückt, welches ich durch die Herde zum anderen Ende "führen" durfte...
Es war eher ein Kampf der Titanen, wobei das Schaf mehr Titan war als ich, ich
habe aber trotzdem gewonnen - pah. Nächste Woche werden die Schafe aus dem
Hochland geholt, dafür müssen die Hütten vorbereitet werde. Deswegen fuhr ich mit 
dem Sohn und einen Freund der Familie mit ins Hochland. Nach zwei Stunden waren

wir auch am Endziel angelangt. Die Herren machten sich dann ans Zäune reparieren,
während ich die Zeit nutzen durfte um einen Spaziergang 
zu machen. Innerhalb einer dreiviertel Stunde hat es 
dreimal angefangen zu regnen und wieder aufgehört. Auf
dem Bild sieht man die sogenannten "Canyons", das ist
natürlich ein kleiner.

Morgen geht es dann mit der Arbeit los!





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